Honig - Wissenswertes

Honige von der IMKEREI MAYR – Für die Bienen sind Nektar und Honigtau eine der kostbarsten Gaben aus der Natur. Die Bienen lagern den gesammelten Honig in Wachszellen auf.

Wir ernten nur reife, gedeckelte Honigwaben aus dem Honigraum. Unser Honig wird nicht unnötig erwärmt (nicht über 40°C), darum kann ein so naturbelassener Honig schneller kandieren, was für den Honig ein Qualitätsmerkmal ist.  Unsere Blütenhonige werden schonend Cremig gerührt.

Die schonende Ernte unserer verschiedenen Honigsorten in unserer Imkerei gewährleistet einen vollen und reinen Honiggenuss. Die natürlichen Inhaltsstoffe machen unsere verschiedenen Honigsorten zu einem vollwertigen Lebensmittel.

 

Blütenbildung

Kandierter, in Gläser abgefüllter Honig zeigt manchmal an der Oberfläche oder an der Glaswand weiss verfärbte Bereiche, die man als“ Blütenbildung“ bezeichnet. Dieses Phänomen tritt besonders bei wasserarmen Honigen auf. In der Schweiz darf der Wassergehalt eines Honigs nicht 18% überschreiten.

Blütenbildung tritt vor allem dann auf, wenn wasserarme Honige in sehr trockenen Räumen, oder sehr kühl (unter 4°C) gelagert werden.

Da die Blütenbildung unter normalen Lagerbedingungen nur bei wasserarmen Honigen auftritt, ist sie eigentlich als ein günstiges Qualitätsmerkmal anzusehen. Trotzdem erregen derartige Honige beim Verbraucher immer wieder Anstoss, da dieser aus Unkenntnis der Meinung ist, dass es sich bei der Blütenbildung um auskristallisierten Rohrzucker handeln könnte, der den Bienen unerlaubterweise zugefüttert wurde.

 

Seit wann gibt es Honig?

Das bis heute älteste Dokument ist die steinzeitliche Höhlenmalerei von la Aranas in Spanien. Die Felszeichnung, die einen Honigjäger bei der Arbeit zeigt, wird auf eine Zeit um 7000 vor Christus datiert.

In früheren Zivilisationen wurde der Honig als Substanz mit magisch religiösem Charakter oder gar als Medizin angesehen. Honig bot den Menschen nicht nur eine willkommene Abwechslung in der Ernährung, er wurde auch aus gesundheitlichen Gründen verzehrt und galt daher als eine Speise, die zu den kostbarsten Gütern zählte. Bei Bedarf wurde sogar saurer Wein durch Zusatz von Honig nachgesüsst, um den herben Geschmack zu mildern. Auch wurden frische Früchte, Gemüse und Fleisch manchmal in Honig eingelegt, um sie zu konservieren.

 

Honig und Gesundheit

Es ist sicherlich nicht zu bestreiten, dass Honig zu einem grossen Teil aus Kohlenhydraten besteht. Es ist jedoch falsch zu glauben, Honig sei lediglich eine Zuckerlösung. Honig enthält insgesamt 180 weitere Begleitstoffe. Vor allem Eiweisse, Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Säuren und Aminosäuren haben eine gesundheitsfördernde Wirkung.

Honig ist und bleibt eines der letzten völlig natürlichen Lebensmittel. Er ist im Gegensatz zu den meisten anderen von uns täglich dem Körper zugeführten Nahrungsmitteln industriell gänzlich unbearbeitet und steht somit im vollen Einklang mit der Natur. Je natürlicher und ausgewogener die Produkte, von denen wir uns ernähren sind, desto gesünder ist der Organismus. Somit bleibt die tägliche Ration Honig ein richtiger Schritt zur gesunden Ernährung.

 

Produktion und Verbrauch von Honig in der Schweiz

(Datenquelle: Statistische Erhebung und Schätzung des Schweiz. Bauernverbandes)

Die schweizerische Honigproduktion ist jährlichen grossen Schwankungen unterworfen. Trotzdem bleiben die Importe von Honigen relativ ausgeglichen. Im Durchschnitt werden jährlich etwa 6200 Tonnen Bienenhonig importiert.  Vor allem aus USA, Frankreich und Deutschland.

Die durchschnittliche Honigproduktion lag während 10 beobachteten Jahren bei 3200 Tonnen.

 

Wie viel Honig wird in der Schweiz konsumiert?

(Datenquelle: Statistische Erhebung und Schätzung des Schweiz. Bauernverbandes, sowie Auszüge aus der Aussenhandelsstatistik der Eidg. Zollverwaltung)

Bei einem jährlichen Gesamtverbrauch von durchschnittlich 9200 Tonnen verzehren die Schweizer im Mittel pro Jahr 1,2 Kilogramm Honig.

Die Schweizer Imkerei vermag mit ihrer Honigproduktion im Durchschnitt einen Drittel der Inlandnachfrage zu decken.